Lernentwicklungsgespräche
Lernentwicklungsgespräche
Bereits seit mehreren Schuljahren ist es laut Grundschulordnung allen Grundschulen in Bayern erlaubt, das Zwischenzeugnis in den Jahrgangsstufen 1 mit 3 durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch zu ersetzen. Diese Form des Zwischenstandberichtes wurde in dem 4-Jährigen Schulversuch "Flexible Grundschule" entwickelt, erprobt und evaluiert.
In diesem Gespräch steht der Schüler als Lernender im Mittelpunkt. Ihm sollen seine Leistungen und Entwicklungen rückgemeldet werden. Dabei wird das Kind von seinen Eltern begleitet und unterstützt. So lernt das Kind das Reflektieren über das eigene Lernen, was im LehrplanPLUS eine zentrale Rolle spielt.
Wir, das Kollegium und die Schulleitung, haben uns nach ausführlicher und konstruktiver Diskussion mehrheitlich dafür entschieden, in den Jahrgangsstufen 1 mit 3 die bisher üblichen Zwischenzeugnisse durch Lernentwicklungsgespräche zu ersetzen.
Es ist uns ein Anliegen alle am Lernprozess beteiligten Personen (Kind-Eltern-Lehrer) zu Wort kommen zu lassen und im Dialog den Leistungs- und Entwicklungsstand der Kinder umfassend und verständlich zu beschreiben.
Als Grundlage zum Gespräch dient zunächst ein Selbsteinschätzungsbogen, den das Kind ausfüllt. Zum Gepräch selbst füllt die Lehrkraft zusammen mit den Eltern und dem Kinde einen weiteren Bogen aus. Dieser dient als Protokoll zum Lernentwicklungsgespräch.
Selbstverständlich steht es den Eltern frei, statt einem Lernentwicklungsgespräch ein Zwischenzeugnis zu beantragen.